Hilfe! - Ich habe Angst vor Dunkelheit ...
Die besten Ratschläge, Tipps & Tricks zu diesem Thema
Die Angst vor der Dunkelheit, fachlich als Achluophobie bezeichnet, ist
kein seltenes Phänomen. Wenn auch Sie davon betroffen sind, sind sie
damit also nicht allein.
Diese Phobie, die besonders im Kindesalter in gewisser Weise vollkommen
normal ist, kann auch im Erwachsenenalter weiter fortbestehen oder neu
auftreten.
Angst in der Nacht zu haben ist dabei keine reine Furcht vor dem Dunkel.
Vielmehr ist es die Angst, welche sich bis in eine regelrechte Panik
steigern kann, vor den unbekannten Dingen, die des Nachts nicht gesehen
werden könnten. Durch das Fehlen des visuellen Reizes, wird der Körper
dabei in akute Alarmbereitschaft versetzt, die sich entsprechend äußert.
Die Fantasie ist die eigentliche Angst. Wie bereits kurz angemerkt, ist es nicht die Dunkelheit selbst, die zu Angst und Panik führt, sondern die Imagination, welche Schrecken im Dunkeln lauern könnten. Hier kann eine entsprechende Verhaltenstherapie große Fortschritte erzielen und zu einer höheren Lebensqualität beitragen.
Zur Verhaltenstherapie selbst ist zudem eine - kontrollierte - Konfrontation mit der Angst vorm Dunkeln angezeigt. Hierbei sollen bestehende negative Erfahrungen mit positiven Erlebnissen bzw. dem "es passiert nichts" ergänzt und bei sehr guter Behandlung "überschrieben" werden. Somit kann die Angst deutlich gemildert oder ganz kurriert werden.
Entspannung und Meditation baut Ängste und Blockaden ab. Daher ist progressive Muskelentspannung oder diverse Meditationstechniken eine wertvolle Unterstützung. Dabei verbessern diese Techniken nicht nur die Angstsymptome, sondern führen im Allgemeinen zu einer ruhigeren, positiveren Grundhaltung. So kann damit das Selbstbewusstsein und -Vertrauen erhöht werden, was Ängste positiv beeinflusst und diese zum Erliegen bringen kann.
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Die Angst vor der Dunkelheit und dem Alleinsein wird oft schon im
Kindesalter geprägt. Bei Kindern bis etwa 6 Jahre ist es kein
ungewöhnliches oder besorgniserregendes Verhalten, ängstlich im Dunkeln
zu sein. Problematisch wird es dann, wenn negative Erfahrungen
hinzukommen und sich die Phobie so weiter manifestieren kann.
Die gute Nachricht: Die Phobie vor der Dunkelheit ist heilbar bzw. sehr gut therapierbar.
Dabei kommt es natürlich auf die eigene Bereitschaft zur Therapie und
die Mitarbeit an. Zudem spielt das Vertrauen zum behandelnden
Therapeuten eine entscheidende Rolle.
Denn bei der Verhaltenstherapie können zwar Ursachen für die Angst an
Licht kommen, jedoch behebt die Kenntnis der Auslöser oftmals die
Problematik nicht. Hierzu sind entsprechende Konfrontationen nötig, die
seitens des Patienten Mut und Kraft erfordern, vom Therapeuten zudem ein
Höchstmaß an Verständnis und Feingefühl abverlangt.
Dabei ist die Konfrontation keineswegs eine "Schocktherapie". Der
Betroffene wird dabei nicht der Dunkelheit ausgesetzt, damit er einfach
merkt, dass nichts schlimmes - wie es der Kopf prophezeit - passiert.
Stattdessen sollen entsprechende Situationen durchgespielt werden, um
langsam aber sicher die eigene Denkweise umzuprogrammieren. Durch ein-
und abschätzen der jeweiligen Lage mit einem Therapeuten können dabei
sehr gute Ergebnisse erzielt werden.
Zusätzlich zur Verhaltenstherapie ist das Erlernen einer
Entspannungstechnik ein sehr gutes Mittel. um Angst und Panik in den
Griff zu bekommen. Durch Meditation oder progressive Muskelentspannung
kann ein besseres Selbstwertgefühl geformt werden. Zudem wird die eigene
Grundhaltung positiv beeinflusst und mit hinreichender Praxis können
beispielsweise Atemtechniken in angstauslösenden Momenten zu einer
schnelleren Abflachung der Symptome beitragen.
Was kannst Du bei Angst vor der Dunkelheit tun? Do´s and Dont´s
Auch wenn Angst vor Dunkelheit wie eine kindliche Angst wirkt, so ist sie besonders bei Erwachsenen oftmals mit traumatischen Erlebnissen und negativen Erfahrungen verwurzelt, die eine Lösung auf eigene Faust kaum bis gar nicht zulassen. Handeln auf eigene Regie oder mit Freunden kann hierbei nur bedingt helfen, oftmals wird durch weitere negative Erfahrungen jedoch das Gefühl von Panik noch verstärkt.
Zudem sollten abschätzige und abwertende Gedanken gegen sich selbst abgebaut werden. Das Bewusstmachen, dass die Angst vorm Dunkeln ein Schutz des Körpers ist, kann hier bereits der erste wichtige Schritt sein. Der Aufbau des Selbstbewusstseins ist ein weiteres, förderliches Instrument, um Ängste jeglicher Art - auch bei Angst in der Nacht - zu reduzieren.
Wenn es - möglichst im Rahmen einer Therapie - um die Konfrontation mit
der Angst vor Dunkelheit und Alleinsein geht - sind zunächste kurze
Intervalle anzusetzen. Beispielsweise 10 min., die mit einer positiven
Erfahrung verknüpft werden können ("Es passiert nichts") sind hierbei
wertvoller, als stundenlanges Ausharren und ertragen der eigenen
Phobie-Symptome.
Wichtig ist und bleibt das Zusammenspiel aus verhaltenstherapeutischen
Methoden, Entspannungsübungen und Konfrontationen, die nach und nach
negative Denkmuster lösen. Kontraproduktiv hingegen ist die komplette
Vermeidung der ängstigenden Situationen, da diese die Symptomatik
zusätzlich verstärken können und zudem das Sozialleben erheblich
beeinträchtigen können.
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Was bedeutet eigendlich Phobie vor Dunkelheit? Die wichtigsten Voraussetzungen & Kriterien in der Übersicht
Kriterium:
Erklärung
Kriterium 1
striktes Vermeiden der Situationen
ERKLÄRUNG
Diese Symptome treten meist bereits vor der eigentlichen Phobie vor
Dunkelheit auf. Bereits bei dem Gedanken daran, sich in einen dunklen
Raum (z.B. den Keller) oder nachts nach draußen zu begeben, beschert
dabei dieses mulmige Gefühl. Man fühlt sich fahrig, angespannt, wird
unruhig. Bereits hier kann sich schnell aus Nervosität Panik entwickeln,
vor allem dann, wenn das negative Gedankenspiel die Oberhand gewinnt
und nicht gezielt gegengesteuert werden kann.
Kriterium:
Nutzen
Kriterium 2
Zittern
ERKLÄRUNG
Deutliches körperliches Symptom ist das Zittern. Dabei können nur die Hände, aber auch der gesamte Körper betroffen sein. Bei dieses Symptom handelt es sich um die Auswirkung der Unruhe gepaart mit dem einsetzenden Fluchtreflex. Die Muskulatur steht unter entsprechender Spannung. Diese Funktion besteht seit Urzeiten und setzt auch bei keiner wirklichen Bedrohung ein. Daher tritt auch bei Angsterkrankungen dieser Mechanismus auf.
Kriterium:
Nutzen
Kriterium 3
Schwitzen
ERKLÄRUNG
Wie auch das Zittern, ist Schwitzen eine rein automatische Reaktion auf
die ausgeschütteten Stresshormone und die Vorbereitung des Körpers auf
"Flucht oder Kampf". Duch die enorme Anspannung gerät der Körper hierbei
in einen Zustand wie beim Leistungssport und steuert automatisch einem
möglichen Überhitzen entgegen.
Kriterium:
Nutzen
Kriterium 4
Herzrasen
ERKLÄRUNG
Wenn Adrenalin durch den Körper schießt, ist die Beschleunigung des
Herzschlags ebenfalls ein typisches Symptom, welches zugleich die
bestehende Angst noch zusätzlich verschlimmern kann.
Denn zum Herzrasen kann hin und wieder eine kurze Rhythmusstörung
kommen. Diese ist grundsätzlich nicht gefährlich, fühlt sich jedoch
unangenehm an und weckt zusätzliche Panik um die Gesundheit.
Wenn Dich die Angst in der Nacht packt - Das solltest du beachten:
Wenn die Angst in der Nacht um sich greift, gilt es vor allem: Möglichst
Ruhe bewahren. Dabei sollte man sich die Angst nicht ausreden - denn
sie ist spürbar da und das negative Gefühl würde sich nur verstärken.
Besser ist es, die aufkeimende Panik zu akzeptieren und zudem ein paar
tiefe Atemzüge zu machen. Dadurch kann eine Steigerung vermieden werden,
die zur Hyperventilation führen kann. Ebenfalls kann für den Notfall
ein kleines Licht in Griffnähe im Voraus angebracht werden, dass bei
Bedarf eingeschaltet wird.
Dabei ist zu erwähnen das ein dauerhaftes Nachtlicht oder - sehr beliebt
und häufig als Maßnahme verwendet - ein nachts stets laufender
Fernseher kontraproduktiv. Denn beides bewirkt, dass sich der Situation
wieder und wieder entzogen wird, wodurch sich die Angst vor Dunkelheit
und Alleinsein noch zusätzlich verstärkt und manifestiert.
Wenn bereits eine Therapie begonnen wurde, ist es sehr sinnvoll, sich an
bereits verlaufene Gespräche zum Thema zu besinnen und sich klar zu
machen, dass die Angst vor Dunkelheit präsent ist, jedoch keiner wahren
Bedrohung entspringt.
Um der Angst im Dunkeln vorzubeugen bzw. die Symtome nicht stark
aufkommen zu lassen, kann progressive Muskelentspannung vor dem
Zubettgehen angewandt werden. Diese sorgt kurzfristig für mehr Ruhe und
bewirkt auf lange Sicht eine postivere und entspanntere Grundhaltung.
Die Angst vor Dunkelheit und Alleinsein - Ab wann macht es Sinn, sich professionelle Hilfe zu holen?
Das ist spannend!
Die Angst vor der Dunkelheit ist so präsent und von nahezu jedem nachzuvollziehen, dass sogar ein eigener Song dazu existiert. Die Band Iron Maiden veröffentlichte im Jahr 1994 den Song "Fear of the dark" auf ihrem gleichnamigen Album. Dabei wird gezielt mit diversen Geräuschuntermalungen gespielt, die der Angst klanglich ein Gesicht geben. Bis heute wurde es unzählige Male gecovert und gehört zu einem der Liveklassiker der Musikgeschichte.
Phobie vor Dunkelheit? Alles halb so schlimm - mag man vermuten.
Tatsächlich kann eine solche tiefsitzende Angst im Erwachsenenalter die
Lebensqualität und das soziale Umfeld erheblich beeinträchtigen. Daher
ist es ratsam sich spätestens dann Hilfe ins Boot zu holen, wenn
Kontakte aufgrund der nächtlichen Angst eingestellt werden, das eigene
Wohlbefinden leidet - beispielsweise durch ein gestörtes Schlafverhalten
oder soziales Abkapseln auftritt.
Oftmals ist die Angst vorm Dunkeln mit Scham behaftet - denn was für
Kinder okay scheint, sollte beim Erwachsenen, der rational denkend ist,
nicht zur Debatte stehen. Doch dem ist nicht so. Denn Angst und Panik
sind tief verwurzelte Zustände, die vom Unterbewusstsein gelenkt werden
und gegen die der reine rationale, bewusste Verstand nur geringfügig
ankommt.
Immer wieder kommt die Angst vor der Dunkelheit - Du hast schon soviel ausprobiert, doch nichts hat geholfen...
Tatsächlich wird die nächtliche Angst oftmals versucht damit zu
besiegen, indem das rationale Denken eingeschaltet wird. Dabei wird sich
die Situation "schön" geredet - was allerdings selten bis nie Erfolge
bringt. Gleiches gilt für das Aussitzen wollen der Angst.
Der Ansatz, der eigenen Angst mittels Meditation zu Leibe zu rücken, ist
oftmals ein Weg aus der Panik und ein Stück näher zur Freiheit.
Dabei ist Meditation vielfältig und so können verschiedene Übungen und
Techniken versucht werden. So findet man die für sich passende.
Beispiele für Techniken sind die Atemmeditation, das Atemzählen, das
Fokusieren eines bestimmten Körperbereichs oder - meist für etwas
Fortgeschrittenere - das Gedanken ziehen lassen.
Bei Atemmeditation und Atemzählen werden die Gedanken bzw. der Fokus
rein auf das Ausüben von Luftholen und wieder Ausatmen gelegt. Dadurch
kann sehr effektiv die Angst vor Dunkelheit und Alleinsein gedämpft
werden, da das Gedankenkarusell auf eventuell bestehende Gefahren nicht
aufkommt.
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Wenn Dich die Angst vor der Dunkelheit und Alleinsein überfällt - das kannst Du sofort tun!
1. Konzentriere Dich auf Deine Atmung!
Atme langsam und bewußt durch die Nase ein, zähle dabei bis 4. Versuche dabei tief in den Bauch zu atmen. Lege zur Unterstützung Deine Hände auf Deinen unteren Bauch. Halte dann den Atem kurz an und las ihn wieder langsam durch den Mund entweichen, zähle dabei bis 8. Spitze bei der Ausatmung leicht die Lippen, das hilft Dir den Atem bewußt langsam fliesen zu lassen.
Auf diese Weise beruhigst Du Dein Nervensystem.
2. Trinke kaltes Wasser!
Ein sehr effektiver Trick ist das Trinken von kalten Wasser. Es lenkt Deinen Körper von der Angst ab, beruhigt das Nervensystem und Deinen Herzschlag. eine Flasche Wasser ist hier ein hilfreiches Werkzeug,
3. Entspanne Dich!
Sobald Du merkst, dass eine Panikattacke naht, versuche mit bewußtem Entspannen entgegen zu wirken. Eine hilfreiche und wirksame Technik ist hier die Progressive Muskelrelaxation. Sie ist leicht zu erlernende und sehr wirksame Methode. Auch sanfte Dehnübungen können hilfreich sein.
4. Beobachte bei einer Panikattacke nicht deinen Körper, sondern die Umgebung!
Betrachte genau den Raum in dem du Dich befindest, schau Bilder oder Fotos an oder such in einem Kochbuchnach einem Rezept für den nächsten Tag...
5. Erstelle Dir Deinen "Notfall-Plan"!
Schreibe Dir VOR der nächsten Panikattacke deinen Notfallplan auf. Entscheide Dich für mindestens 3 Punkte, die Dir bei einer akuten Panikattacke helfen (sieh oben) und hänge diesen Plan an eine für Dich gut sichtbare Stelle. Alternativ kann Du diesen Plan auch auf dem Handy haben. Hauptsache, er ist jederzeit greifbar und Du kannst Deine Punkte im Notfall aufgreifen und "ab arbeiten" und so einer Panikattacke vorbeugen oder diese abschwächen.
Angst vorm Dunkeln - Das hat die Erfahrung und die Vergangenheit gezeigt!
Wusstest Du schon?
Die Angst vorm Dunkeln hat nicht nur einen Namen, sondern kann noch in weitere spezifische unterteilt werden. So steht die Achluophobie im Allgemeinen für Dunkelheit, das Wort achlyos steht im Griechischen jedoch für den Nebel bzw. die Dämmerung. Zusätzlich findet sich die Bezeichung Nyktophobie (nyktos griechisch für Nacht), Skotophobie (skotos, die Dunkelheit) und Lygophobie (lyge = das Zwielicht).
Angst in der Nacht ist keineswegs eine Furcht, die nur im Kindesalter auftritt. Auch Erwachsene haben Angst vorm Dunkeln, besonders Ältere und jene, die entsprechende negative Erfahrungen mit der Dunkelheit gemacht haben. Erfahrungen zeigen, dass die Vernunft zur Bekämpfung der Angst nur sehr selten ausreicht. Viel wichtiger sind das kontinuierliche Aufbauen positiver Erfahrungen und die Ursachenforschung. Denn nicht selten verbirgt sich hinter der Panik ein tief sitzendes Trauma, welches der Schlüssel zur Lösung ist.
Weiterhin zeigt sich jedoch auch, dass die Achluophobie eine Angst darstellt, die mittels Therapie sehr gut heilbar ist. Denn durch positive Konfrontationserlebnisse, das Verinnerlichen angemessener Risikobewertungen sowie aktives Training im Bereich Entspannung und Fokusierung können hier die Lebensqualität enorm steigern und die Panik nach und nach gezielt abbauen.
Besonders Fokustechniken, die gezielt von negativen Gedanken im
Angstmoment ablenken, wirken hier effektiv und zeigen schnell Wirkung,
indem sie beruhigend wirken, Symptome mildern und den Kopf frei machen,
um die Lage objektiver einschätzen zu können.
FAZIT
Wer
sich des nachts ängstigt, ungern dunkle Räume betritt und ein mulmiges
Gefühl verspürt, wenn er abends allein unterwegs ist, ist keineswegs
allein damit. Bis zu einem gewissen Grad ist dies auch ganz normal und
ein Schutzmechanismus des Körpers - ist die Sicht eingeschränkt, werden
alle anderen Sinne verschärft eingesetzt.
Wenn diese Angst jedoch dazu führt, dass Symptome wie Schwitzen,
Herzrasen, Panik und Schnellatmigkeit bis hin zur Hyperventilation
auftreten, wird es nötig, aktiv dagegen anzugehen.
Denn auch wenn sich entsprechend angstauslösende Situationen vermeiden
lassen, ist diese Taktik auf lange Sicht nicht zielfördernd. Im
Gegenteil. Die Phobie vor der Dunkelheit verstärkt sich, der
Handlungsradius wird zusätzlich eingeschränkt. Das kann so weit gehen,
dass soziale Abschottung und Minderung der eigenen Lebensqualität die
Folgen sind.
Am wirksamsten gegen eine solche Angststörung ist eine entsprechende
Verhaltenstherapie, die mit Konfrontationen ergänzt wird, die positive
Erlebnisse prägt. Die Anwendung von Entspannungstechniken wie
progressive Muskelentspannung sowie Meditation, die zusätzlich das
Selbstvertrauen stärken, unterstützen die Heilung.
Wer unter der Angst vor Dunkelheit und Alleinsein leidet, hat dabei sehr
hohe Heilungschancen, sodass die Angst in der Nacht komplett abgebaut
werden kann.
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Panikattacken sind häufiger als angenommen - Sind Sie auch betroffen?
Doch woran ist eigentliche eine Panikattacke zu erkennen und wie lässt sich dieses Problem in den Griff bekommen?
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Die wichtigsten Fragen zum Thema Angst vor der Dunkelheit
Was ist Angst vor der Dunkelheit?
Bei Angst vor der Dunkelheit, auch Nyktophobie genannt, wird die Dunkelheit zum Auslöser der Angst. Oft kann bereits der Gedanke an die Dunkelheit selbst Angst
bei Betroffenen auslösen. Körperliche Symptome, wie
Herzklopfen, Atemnot und Schwächegefühle, die bis zu einer
Panikattacke reichen können sind häufige Begleiterscheinungen.
Warum kann ich nicht im Dunkeln schlafen?
Nachtangst, ist die unbegründete Angst vor der Dunkelheit. Da man sich nicht
mehr auf seine visuelle Wahrnehmung verlassen kann, suggeriert Dunkelheit einerseits eine
starke Hilflosigkeit und oft auch Einsamkeit und
Ausweglosigkeit.
Was kann man gegen Angst im Dunkeln machen?
Man kann z.B. ein Licht anlassen, das nur ein wenig leuchtet , also ein spezielles Nachtlicht kaufen: Es gibt Nachtlampen, die leicht, ein bisschen oder auch richtig hell leuchten, wenn man in die Hände klatscht.
Um Ihre Angstzustände nachts zu lindern, tut es gut etwas Entspannendes zu machen. Trinken Sie einen beruhigenden Tee, machen Sie Entspannungsübungen, oder lassen Sie sich ein heißes Bad ein.
Wie entsteht Angst vor der Dunkelheit?
In der Regel besteht die Angst nicht vor der Dunkelheit an sich, sondern vor möglichen oder eingebildeten Gefahren, die damit verbunden werden. Die Betroffenen vermeiden es, nachts auszugehen, sie meiden die Dämmerung und dunkle Räume und versuchen, ständig Licht zur Verfügung zu haben.
Anfällig sind vor allem sehr sensible oder besonders fantasiereiche Personen, die sich immer wieder vorstellen, was im Dunkeln alles passieren kann. Sie kann entstehen, wenn man sich mit angstmachende Gedanken aus Filmen, Büchern oder Erzählungen beschäftigt. Eine stark ausgeprägte Fantasie oder Vorstellungskraft, kann Schreckensbilder und Horrorgeschichten verstärken.
In welchem Alter entwickelt sich die Angst vor der Dunkelheit?
Bei Kindern im Alter von 3 – 4 Jahren gehört eine Angst vor der Dunkelheit zur Entwicklung dazu. Erst wenn die Angst so stark ist, dass das alltägliche Leben der Kinder stark beeinträchtigt wird und/oder Vermeidungsverhalten ausgelöst werden, muss/sollte über eine Behandlung nachdedacht werden.
Für gewöhnlich schwächt sich die Angst vor dem Dunkeln mit dem zunehmenden Alter ab. Wenn die Angst allerdings im Erwachsenenalter bestehen bleibt und das hilfreiche Maß übersteigt, spricht man von einer Nyktophobie.